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Polen
Sonderfahrt Krośniewice - Ozorków
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Mit dem beginnenden Jahr 2008 verdichteten sich die Nachrichten, welche von einer bevorstehenden Einstellung der Schmalspurbahn von Krośniewice sprachen.
Und diesmal schien es auch wirklich ernster zu sein als bei allen früheren Drohungen. Von Differenzen zwischen Stadtverwaltung Krośniewice und der SKPL, dem
Betreiber der Bahn, war die Rede. Die Stadt wollte unbedingt ein Stückchen des Bahnhofsareals, um hier "Investitionen" zu tätigen. Dem Vernehmen nach soll ein
Billigmarkt entstehen. Nachdem anfangs der Betrieb am 31. Januar eingestellt werden sollte, verlängerte man noch einmal bis zum 28. Februar und ein letztes Mal bis zum 31. März.
So fuhren die letzten Reisezüge hier am 31. März 2008.
Vorher nutzten einige Eisenbahnfreunde die Chance, mit Sonderzügen auch die nicht planmäßig im Reiseverkehr
befahrenen Strecken des Netzes zu bereisen. Am 1. März organisierten polnische Eisenbahnfreunde einen Sonderzug nach Ozorków, wobei die hier gezeigten Bilder entstanden.
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Kujawisches Mistwetter am Morgen in Krośniewice. Triebwagen MBxd1-204 hat bereits Platz gemacht, damit die Sonderzug-Lok Lxd2-252 aus dem Schuppen fahren kann. (Foto: 3/08)
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Stilleben im Lokschuppen Krośniewice mit MBxd2-224. Rechts ist Lxd2-252 zu sehen. (Foto: 3/08)
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Der Lokschuppen von Krośniewice im typisch polnischen Baustil der 30er Jahre. (Foto: 3/08)
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Abgestellte Güterwagen im Bahnhof Krośniewice. (Foto: 3/08)
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Der Sonderzug steht im Bahnhof Krośniewice zur Abfahrt bereit. Rechts das Empfangsgebäude. Die Anschrift "Krośniewice Miasto" stammt aus der Zeit, als der heutige Bahnhof Ostrowy noch Krośniewice genannt wurde. (Foto: 3/08)
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Parallel zur Magistrale Berlin - Warschau fährt der Sonderzug in Krzewie ein. (Foto: 3/08)
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Im Empfangsgebäude von Miłonice wohnt mittlerweile niemand mehr. (Foto: 3/08)
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Hinter dem Haltepunkt Walew geht es bergan. (Foto: 3/08)
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Viel "Gegend" bei Daszyna. (Foto: 3/08)
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So ist Kujawien, hier bei Sławoszew. (Foto: 3/08)
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Einen schönen Knick im Gleis kann man in Koryta beobachten. Hier zweigte einst eine Zweigstrecke nach Siedlec ab. (Foto: 3/08)
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In Chrzastówek führt die Bahn an einem typisch kujawischen Haus vorbei. (Foto: 3/08)
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In Topola Królewska geht es zwischen Häusern und Ställen, Heu- und Misthaufen hindurch. (Foto: 3/08)
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Bahnhof £êczyca. Gleich kommt der Zug. (Foto: 3/08)
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Dank einiger um 1960 entdeckter Erzlagerstätten sollte £êczyca zu einer "Sozialistischen Bergarbeiter- und Hüttenstadt" umgestaltet werden. Mit dem Bergbau ist es längst wieder vorbei, doch künden noch ein als Werbeträger mißbrauchter Zechenturm am Stadtrand sowie unzählige Plattenbauten von dieser Ära. (Foto: 3/08)
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Sonderfahrt in Polen ;-) (Foto: 3/08)
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Das niedrige Eisenbahnerwohnhaus in Sierpów erweckt den Eindruck, als würde es sich im schneidend kalten Wind abducken. (Foto: 3/08)
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Die Hausnummer des Eisenbahnerwohnhauses in Sierpów. (Foto: 3/08)
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Eisenbahnerwohnhaus in Sierpów - ein Brunnen darf nicht fehlen. (Foto: 3/08)
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Einfahrt des Sonderzuges in Sierpów. (Foto: 3/08)
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Halt in Sierpów. Rechts das Empfangsgebäude. (Foto: 3/08)
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Bei Solca Mała verläuft die Schmalspurbahn bereits parallel zur regelspurigen Strecke Kutno - Łódź. (Foto: 3/08)
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Ozorków ist erreicht. Endstation. (Foto: 3/08)
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Das Regelspur-Empfangsgebäude in Ozorków. (Foto: 3/08)
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Ozorków: links der Wasserturm, rechts das Ausfahrsignal der Schmalspurbahn. (Foto: 3/08)
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Zur Absicherung eines regelspurigen Anschlussgleises in Ozorków existierte einst eine Deckungsstelle. (Foto: 3/08)
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Zwei Bilder von der anderen Seite. (Foto: 3/08)
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Links das Stationsschild des Schmalspurbahnhofes Ozorków Wąskotorowy. Rechts der Übergang zur Regelspurseite. (Foto: 3/08)
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Südliches Ende von Ozorków Wąskotorowy. Einst ging es hier weiter in Richtung Stadt. Auf einem Teil der Trasse verkehren heute Straßenbahnen. (Foto: 3/08)
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Während sich der Sonderzug auf den Rückweg macht, fährt ein aus Richtung Kutno kommender Schnellzug in Ozorków ein. (Foto: 3/08)
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Nördlich von Sierpów kreuzt eine bereits nicht mehr befahrbare regelspurige Anschlußbahn zur Zuckerfabrik Leśmierz die Strecke. (Foto: 3/08)
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An einem Sportplatz bei Sierpów. (Foto: 3/08)
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Das gotische Schloß, dessen Turm links hervorguckt, gehört zu den Sehenswürdigkeiten von £êczyca. (Foto: 3/08)
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Die Schmalspurbahn muß sicher keine Angst vor der bei Topola Królewska angekündigten Geschwindigkeitskontrolle haben. (Foto: 3/08)
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Kujawische Weite mit Bahnmagistrale und Schmalspurbahn bei Krzewie. (Foto: 3/08)
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Zwischen Krzewie und Krośniewice unterquert die Schmalspurbahn die Strecke Berlin - Warschau. In Höhe der Lokomotive zweigte früher ein Gleis nach Opiesin und Krzewata ab. (Foto: 3/08)
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Daß man die Schmalspurtrasse im Brückenbereich tiefer gelegt hat, sieht man gut von der Seite. (Foto: 3/08)
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Zurück in Krośniewice werden zuerst die Wagen vor die Wagenwerkstatt abgestellt, bevor die Lxd2 wieder in ihrem Schuppen auf der anderen Bahnhofsseite verschwindet. (Foto: 3/08)
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Traurige Reste des MBxd2-217 in Krośniewice. (Foto: 3/08)
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Und noch zwei abschließende Impressionen von der Umgebung des künftigen Investitionsgebietes in Krośniewice. (Foto: 3/08)
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© 2008 by Peter Wilhelm
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